Beispieltätigkeiten & Erfahrungen

Es mag überraschen, aber ich möchte nachfolgend von allen Graustufen zwischen Erfolg und Misserfolg erzählen.

Coaching

Ich habe meine Ausbildung in systemischem Coaching im Februar 2023 abgeschlossen. Seitdem habe ich eine ganze Reihe Personen aus allen Lebensbereichen gecoacht: einen Berufsmusiker, der damit kämpfte, seine Übungsdisziplin zu halten, bis hin zu einer Person, die Schwierigkeiten hatte, Grenzen zu ziehen und zu kommunizieren. Allen gemeinsam war, dass sie das Coaching wertstiftend empfanden - und jede von ihnen hatte am Ende bestimmte nächste Schritte vor Augen, um ihre Situation auf eine Weise zu verbessern, die sich für sie selbst authentisch anfühlte.

Female leaders network

Hier habe ich einen eintägigen Workshop mit 40 Teilnehmerinnen moderiert. Weibliche Führungskräfte wollten ein Netzwerk zur Frauenförderung in einem großen Unternehmen bilden. Der Tag deckte ab: die Klärung der Ziele und Zweck ihrer Zusammenarbeit, einen ersten Einstieg in die Entwicklung von Strategien zur Umsetzung sowie die Entwicklung einer ersten inklusiven Organisationsstruktur, die die Zielerreichung und Strategie-Implementation unterstützen konnte.

Das Netzwerk hat im Laufe der Folgejahre starke Impulse für Themen wie Einstellungspolitik, Bezahlung, Beförderung und Assessment gesetzt.

Akademie Planetare Grenzen

Auf Initiative eines Freundes haben wir in Frankfurt eine Unconference für Alumni der Studienstiftung zum Thema Planetare Grenzen und das gute Leben für alle darin organisiert. Formatentwicklung, Moderation und Framing der viertägigen Veranstaltung kamen - mit Feedback meiner Co-Organisator:innen - von mir.

Hier kam alles zusammen, was ich gelernt hatte: liberating structures, spielerische Elemente, Joana Macy und moral imagination, die Verbindung von Intellekt, Körper und Herz - je mit Möglichkeiten für die Teilnehmenden, ihre Intensität der Beteiligung und Immersion selbst zu bestimmen.

30 unfassbar wunderbare Menschen verließen Frankfurt mit Stärke und Enthusiasmus, um unsere Welt mitzugestalten.

Mitmach(t)labor

Mit zwei Kollegen aus der Klimabewegung habe ich einen eintägigen Workshop für Bürgerinnen und Bürger, die sich für Klimaschutz engagieren wollten, konzipiert und durchgeführt. Er war eingebettet in ein Festival zum Thema Macht und trug den passenden Namen Mitmach(t)labor.

Es war eine tolle Erfahrung und das Feedback war sehr positiv. Der Workshop kombinierte Elemente von Open Space, Vertrauensbildung und Innovationsmethoden.

Klimagerechtigkeit im Freiwilligenaustausch

Für einen Verein, der internationalen Freiwilligenaustausch organisiert, habe ich im Rahmen ihrer Jahrestagung einen Tag zum Thema Klimagerechtigkeit gestaltet und moderiert. Ich habe eine Keynote zum Thema gehalten und mit Elementen aus Joanna Macys' Coming back to life gearbeitet. Es war der Beginn einer Zusammenarbeit, die noch immer anhält.

Agile "Transformation"

Drei Jahre lang gehörte ich zu einem Team, das in einem öffentlichen Unternehmen für Agilität sorgen sollte. Wie 70% aller derartigen Initiativen, hat auch diese Initiative nicht das erbracht, was man sich erhoffte. Ich habe sehr viel gelernt, sowohl fachlich - von Personalthemen bis IT-Strategie - aber auch persönlich und in Bezug auf die Frage, was solche Initiativen mehr oder weniger wahrscheinlich erfolgreich macht.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich genug gelernt habe, um zu sagen, wie genau deine eigene Initiative genau laufen sollte, aber ich habe eine Menge Beobachtungen und Daten darüber, wie man scheitern kann. Was meine Sichtweise einzigartig und hilfreich macht? Die vielen vertrauensvollen und direkten Kontakte sowohl mit vielen 'normalen' Mitarbeitern, die den "Wandel" erlebt haben, als auch mit der "Unternehmensführung". Ich habe viele Workshops mit allen Arten von Zielen und Menschen moderiert, und dabei viel über Organisation gelernt.

Veranstaltungsmoderation

Ich war Moderator einer Veranstaltung über grüne Entwicklungshilfe. Ich habe zwar kein Problem damit, vor 200 Leuten zu sprechen, und das Feedback war in Ordnung, aber ich fand diese Erfahrung persönlich schwierig. Ich bin nich extrovertiert. Wenn ich moderiere, dann wirke ich am besten in Gruppen bis maximal 30-40 Personen, die produktiv was auf die Beine stellen möchten.

Bürgerbegehren Klimaschutz

Seit 2021 arbeite ich in einer engagierten Gruppe für ein Bürgerbegehren in meiner Heimatstadt mit. Da ich andere aktive Rollen in dieser Gruppe habe, habe ich nicht so gearbeitet, wie ich es als Berater tun würde. Aber ich hatte meinen Anteil daran, wir uns an die sich ständig verändernden Anforderungen anpassen konnten: den Übergang von der von der politischen Arbeit zur Unterschriftensammlung und dann zu einer Organisation, die Lobbyarbeit im Stadtrat zu leisten und die Stadtgesellschaft zu mobilisieren vermag.

Die Arbeit mit diesem "Kollaborationsnetzwerk" von Menschen mit gemeinsamer Mission ist der erstaunlichste Kontrast zu meiner Erfahrung mit der Agilität in der Unternehmenswelt. Jede Art von Organisation hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und jede könnte sehr davon profitieren, einige Lektionen von der anderen zu lernen. Die Mechanismen für Skill-Management, Umgang mit divergierenden Ansichten und Wissenständen, stark variierenden zeitlichen Verfügbarkeiten und Interessen sind faszinierend unterschiedlich.

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